Wir beraten Sie nach Ihren individuellen Bedürfnissen

um das bestmögliche angestrebte Therapieziel zu erreichen.

Orthopädietechnik

Unser Orthopädie-Technik-Team ist bestrebt, den Fortschritt in den Dienst des Menschen zu stellen. Dies erlaubt uns beispielsweise, hochleistungsfähige Prothesen, die fast eine „natürliche“ Funktionalität erzielen, in unserer Werkstatt selbst herzustellen.

Unsere Orthopädietechnik - Leistungen
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So vielfältig wie die Funktionen unserer Arme und Hände, so vielgestaltig sind auch die Hilfsmittel, die bei vorübergehenden oder dauerhaften Störungen eingesetzt werden können. Orthesen unterstützen die geschwächte Muskulatur bzw. den Knochenapparat, zum Beispiel nach Operationen, oder verbessern die Beweglichkeit. Orthesen für den Ellenbogen oder Hand und Finger entlasten die empfindlichen Gelenke und sorgen dafür, dass die Leistungsfähigkeit möglichst schnell wieder hergestellt wird.

Ähnlich wie bei den Arm-, verhält es sich auch bei den Beinorthesen. Nur dass hier die Belastung in der Regel noch wesentlich höher ist, ruht doch das gesamte Körpergewicht auf unseren Beinen und Füßen. Je nach Krankheits- oder Verletzungsbild kommen Orthesen für Oberschenkel, Knie, Unterschenkel oder Sprung- und Fußgelenk zum Einsatz. Hinzu kommen Orthesen, die vom Becken bis zu den Füßen den gesamten Unterkörper stützen. Sie können der Entlastung dienen, aber auch beim Wiedererwerb von Beweglichkeit helfen.

Bein- und Fußorthesen

Rumpforthesen – früher auch als Korsett bezeichnet – stabilisieren und fixieren die Wirbelsäule und lenken sie in ihrem Wachstum. Bei Verformungen der Wirbelsäule („Skoliose“) im Kindes- und Jugendalter ist es wichtig, möglichst frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen und den Einsatz der Orthese durch entsprechende Krankengymnastik zu unterstützen.

Der Verlust eines Armes oder einer Hand ist für jeden Betroffenen ein Schock und mit einem erheblichen Verlust an Lebensqualität verbunden. Durch die rasante technische Entwicklung ist es heutzutage möglich, die Funktionalität durch den Einsatz von individuell angepassten Prothesen weitgehend wieder herzustellen. Mechanische Prothesen werden durch die eigene Muskelkraft des Trägers bewegt, während myoelektrische Prothesen über eine Energiequelle verfügen. Neben funktionalen Prothesen gibt es auch solche, die rein ästhetischen Charakter tragen.

Armprothesen

Der Weitspringer Markus Rehm ist so gut, dass er nicht bei den olympischen Spielen antreten darf. Seine Beinprothese – sagt der Leichtathletikverband – verschafft ihm einen unzulässigen Vorteil. Sicher ein extremes Beispiel – aber doch eines, das die Leistungsfähigkeit der modernen Protethik eindrucksvoll verdeutlicht. Im Normalfall dienen Prothesen dazu, trotz des einschneidenden Verlustes ein möglichst normales und erfülltes Leben führen zu können. Sie ersetzen den Fuß, den Unterschenkel oder das komplette Bein. Sportliche Höchstleistungen stehen zunächst nicht im Vordergrund – sind aber nicht ausgeschlossen...

Bein- und Fußprothesen

An eine Oberschenkelprothese werden je nach Situation des Patienten ganz unterschiedliche Ansprüche gestellt. Während ein jüngerer Mensch Wert auf Funktionalität und Beweglichkeit legt, wollen ältere Patienten vor allem Sicherheit für ihre alltäglichen Wege zurückgewinnen. Eine gute Prothese passt sich daher optimal an die individuellen Bedürfnisse ihres Trägers an und nutzt dabei die Errungenschaften des technischen Fortschritts, wie leichte Materialien und eine gute Stoßdämpfung.

Bei einer Beinamputation unterhalb des Knies, die die Funktion des Kniegelenks unbeeinträchtigt lässt, kommt die Unterschenkelprothese zum Einsatz. Bei modernen Prothesen sorgt ein eng anliegender Silikonstrumpf, ein so genannter Liner, für sicheren Halt und geringere Belastung des Beinstumpfs. Vakuum-Liner unterstützen diese Verbindung noch durch Unterdruck und beugen der Rückbildung der Oberschenkelmuskulatur vor – für einen festen Stand mitten im Leben.